Bezaubernde kleine Städte rund um das Ijsselmeer
Die IJssel mündet dann bei Kampen in eine Bucht des Ijsselmeeres.
Rund um das IJsselmeer gibt es zahlreiche kleine Städte mit Sehenswürdigkeiten.
Harderwijk
Spazieren Sie durch die historische Stadt aus dem 13. Jahrhundert mit ihren gemütlichen Terrassen schönen Plätzen und vielen Geschäften an der Veluwesee. Entdecken Sie
- Das Delphinarium „Dolfinarium Harderwijk“
- Die Küste (Jachthafen und Badestrand)
- Das Hinterland Veluwe mit seinen Wäldern und Heidegebieten
- Die Innenstadt mit der spätgotischen Liebfrauenkirche aus dem 15. Jahrhundert und dem malerischen Stadttor Vischpoort
Entdecken Sie den schönen Strand beim „‘t Mirnser Klif“ auf dem Weg nach Lemmer
Lemmer
Machen Sie eine Entdeckertour durch Lemmer. Die Stadt gehört zu Frieslands größten Wassersportorten. Es ist einer der wichtigsten Fischereiorte der Niederlande und zieht besonders bei schönem Wetter mit seinem schönen Strand direkt neben dem Hafen viele Touristen an.
Sehenswertes:
- Der Hafen mit extrem enger Einfahrt
- Die bewegliche Brücke über der Hafeneinfahrt
- Die Schleuse „Lemstersluis“
- Das Woudagemaal – das einzige noch funktionstüchtige Dampfschöpfwerk der Welt. Es ist auf der Liste der UNESCO als Weltkulturerbe
Amsterdam
Besuchen Sie die weltberühmte Hauptstadt Hollands aus dem 17. Jahrhundert. Genießen Sie die historischen Gebäude, die schönen Museen und die gemütliche Atmosphäre. Unternehmen Sie eine Rundfahrt durch die Grachten, spazieren Sie durch den Vondelpark und shoppen Sie in der alten Innenstadt. Amsterdam ist wirklich einzigartig!
Top-Sehenswürdigkeiten
- Anne-Frank-Haus, bekannt durch ihre Tagebucheinträge während des 2. Weltkrieges
- Van Gogh Museum – er gilt als Begründer der modernen Malerei
- Rijksmuseum – das Reichsmuseum beherbergt Ausstellungen aus den Bereichen Kunst, Handwerk und Geschichte. Unter anderem findet man hier Gemälde aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande, dem 17. Jahrhundert, als die Niederlande eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte erlebten
- Heineken Experience – die niederländische Brauerei mit dem leckeren Bier kennt jeder
- Vondelpark – ein rund 47 Hektar großer Park im Amsterdamer Stadtteil Oud-Zuid
- Rotlichtviertel – in Schaufenstern räkeln sich die Prostituierten und ein Neonschild ist greller als das andere. Mittlerweile ist dieses Viertel zu einer Touristen-Attraktion geworden und lockt zahlreiche Besucher an
- Stadtteil Jordaan – eines der beliebtesten Viertel in Amsterdam mit zahlreichen Grachten, niedlichen Geschäften und gemütlichen Cafés
- Grachtenfahrt – ein Muss, damit man die Stadt vom Wasser aus kennenlernen kann. Zahlreiche Bootstouren in den unterschiedlichsten Preisklassen werden hier angeboten. Wenn Sie eine Hop-on-Hop-off-Bootstour buchen, können Sie bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Halt machen und dann wieder mit dem Boot weiterfahren.
- Hermitage Amsterdam – ein Ableger der Eremitage in Sankt Petersburg. Hier gibt es wechselnde Ausstellungen zu geschichtlichen und kunsthistorischen Themen
- Königspalast – der „Paleis op de Dam“ befindet sich direkt in der Innenstadt von Amsterdam und um ihn herum erstreckt sich der historische Stadtkern der Stadt.
Amsterdam hat auch zahlreiche sehr schöne Strände! Strand Zuid, Dok und Sloterplas liegen in der Nähe von Amsterdam und verfügen alle über Strandrestaurants, Wasser und Sand. Nach Hamburg und Wien ist Amsterdam die Stadt mit den meisten Brücken in Europa. Rund 1.300 Brücken führen über die weltberühmten Grachten.
Naarden
Diese wunderschöne Stadt in der grünen Gooi-Region ist eine der am besten erhaltenen Festungsstädte Europas. Da die Festung Naarden ein Teil der niederländischen Wasserlinie war, durften keine Häuser außerhalb der Festungsmauern gebaut werden. Nur so blieb das Feuerfeld (und damit der Blick auf den Feind) frei. So blieb das Gebiet rund um Naarden-Vesting frei, bis die Militärfestung 1926 aufgelöst wurde. Erst dann konnte die Stadt im Gegensatz zu den umliegenden Gemeinden wie Bussum und Huizen expandieren. Naarden-Vesting erhielt 1351 Stadtrechte und war damit die einzige Stadt in der Gooi Region. Aufgrund ihrer strategischen Lage wurde Naarden im 16. Jahrhundert eine militärische Festung und Teil der Verteidigungslinie „De Hollandse Waterlinie“. Im 17. Jahrhundert erhielt die Stadt ihre typische und bis zum heutigen Tag prächtig erhalten gebliebene Sternform mit doppelter Außenmauer, Zugangstoren und Bastionen.
Huizen
Im Zentrum von Huizen befindet sich eine mittelalterliche Kirche, viele Bauernhöfe und charakteristische Häuser aus früheren Zeiten. Architektonisch bemerkenswert ist der Wohnkomplex de Sfinxes (Sfinxwoningen) aus dem Jahr 2003. Die Gebäude sind in einer sphinxähnlichen Struktur größtenteils in den See gebaut.
Muiden
Das Muiderslot (Muiderschloss) ist ein wahres Kunstwerk. Romantisch verträumt liegt das Wasserschloss auf der kleinen Insel und ist nur über eine Brücke erreichbar. Der größte Teil des Schlosses stammt aus dem Mittelalter.
Der Ort Muiden ist ein Wassersportzentrum mit Restaurants und Cafés. Die alten Häuser erzählen ihre Geschichte aus längst vergangenen Zeiten.
Entlang der Herengracht herrscht ein reger Bootsbetrieb. Setzen Sie sich in eins der gemütlichen Cafés bei der Schleuse und genießen Sie die schöne Aussicht! Eine Bootsfahrt zu der befestigten Insel Pampus startet vom Muiderslot aus. Die Insel ist 205 Meter lang und 164 Meter breit und hat ganze 2 Bewohner. Früher war Pampus eine berüchtigte Sandbank und viele Schiffe sind hier gestrandet. Ein niederländischer Ausdruck „vor Pampus liegen“, also nicht mehr weiterfahren können, bedeutet immer noch vor Erschöpfung fast bewusstlos zu sein.
Volendam
In Volendam, dem berühmtesten Fischerdorf Hollands, gibt es das ganze Jahr über etwas zu sehen. Besichtigen Sie den gemütlichen Hafen mit altholländischen Schiffen oder lassen Sie sich in traditioneller Volendamer Tracht fotografieren. Heutzutage ist Volendam ein Ort mit etwa 22.000 Einwohnern. Die Bevölkerung unterscheidet sich in ihren Gebräuchen, von der Kleidung und vom Dialekt her vom Rest der Niederlande. Im Volendam Museum erfahren Sie alles über die Geschichte des berühmten Fischerdorfes.
Hoorn
Die Blütezeit von Hoorn war im 17. Jahrhundert, als sich hier eines der wichtigsten Zentren der Niederländischen Ostindien-Kompanie befand. Wie Amsterdam und Enkhuizen entwickelte Hoorn sich zu einer sehr wohlhabenden Stadt. Noch heute zeugen Dutzende Baudenkmäler und Kirchen von dieser geschichtsträchtigen Zeit. Übrigens war Hoorn Namensgeber für den südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents, Kap Hoorn. Noch heute prägt die maritime Vergangenheit das Antlitz der Hafenstadt. Genießen Sie einen Spaziergang durch das historische Stadtzentrum mit einem Shopping-Nachmittag und einem köstlichen Essen.
Enkhuizen
Die hübsche Hafenstadt ist an drei Seiten von Wasser umringt. Die Stadt verdankt ihren Reichtum dem Heringsfang und -handel. Schon in der Bronzezeit befand sich hier eine Siedlung. Im 14. Jahrhundert wurde der erste Hafen gegraben – den gut erhaltenen Zuiderhavendijk aus dieser Epoche kann man heute noch sehen. Im 15. Und 16. Jahrhundert wurden die Häfen ausgebaut und eine Stadtbefestigung angelegt. Als Belohnung für Ihre Treue zu Prinz Willem van Oranje erhielt die Stadt im Jahre 1573 das Recht, eine Steuer von allen Schiffen auf der Zuiderzee zu erheben. Im 17. Jahrhundert hatte die Stadt die größte Heringsflotte der Niederlande und der Handel mit den Ostseeländern, England, Westafrika und Indien machte Enkhuizen reich.
Sehenswürdigkeiten in Enkhuizen
- Das Zuiderzee-Museum – dort erhält man einen guten Eindruck von der Geschichte Enkhuizens und der ehemaligen Zuiderzee
- Wehrtor Drommedaris (1540) – es diente lange Zeit als Wehrtor und beschützte den Eingang des Hafens.
- Das Rathaus im Niederländischen Stadhuis im klassizistischen Stil
- Die idyllische Altstadt mit historischen Gebäuden
- Enkhuizer Waag – in diesem Renaissance-Gebäude wurde früher die Ware gewogen
Stavoren
Die Stadt war früher ein reiches Handelszentrum und hatte das Stadtrecht. Sie war Mitglied der Hanse. Der Import von Weizen war damals eine der wichtigsten Einnahmequellen. Aufgrund von Überschwemmungen, Kriegen und dem Verschlammen des Hafens fiel Stavoren in Armut und verlor seine wichtige Handelsrolle am Ende des Mittelalters. Heutzutage werden die Haupteinnahmen durch Wassersport erzielt. Vor allem im Sommer, denn Stavoren liegt auf einer der Hauptrouten vom IJsselmeer zu den friesischen Seen. Fischfang und – handel sind in der Identität der Stadt Stavoren tief verwurzelt. Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der Fischbrunnen, erschaffen vom US-amerikanischen Künstler Mark Dion nach einer Federzeichnung aus dem Jahre 1556, als Stavoren ein blühender Seehafen war. „Die großen Fische fressen die kleinen“: ein riesiger Fischkopf taucht aus dem Becken auf und sein geöffnetes Maul „verschlingt“ neugierige Besucher.
Kampen
Wassersport, Geschichte und Natur – dafür ist Kampen bekannt. In Kampen an der IJssel ist die hanseatische Vergangenheit der Stadt noch heute überall anzutreffen: 500 Denkmäler, die St. Nicolaaskirche, das Gotische Haus, die Stadttore und eine Replik des mittelalterlichen Handelsschiffes „De Kamper Hanze Kogge“. Mit all diesen beeindruckenden Baudenkmälern lässt sich die historische Innenstadt am besten bei einem Stadtrundgang entdecken. Beispielsweise vom Korenmarktpoort in Richtung Oude Vispoort an der IJsselkade - nur einen Steinwurf entfernt – zum alten Raadhuis, wo seit dem 14. Jahrhundert der Fischmarkt abgehalten wird. Bei einem Spaziergang durch die Innenstadt erinnern prunkvolle Patrizierhäuser und zahlreiche Denkmäler an die Zeit der Hanse. Die kleine Siedlung an der IJssel wurde im Mittelalter schnell zu einer blühenden Handelsstadt – und im 15. Jahrhundert zu einer der mächtigsten Städte im Hanseverbund. Schiffer aus Kampen befuhren die Ostsee, die deutsche Nordsee und verkehrten zwischen England, Frankreich und Holland. Besonders vorangetrieben wurde diese Entwicklung durch einen neuen Schiffstyp: die Kogge. Als Erinnerung daran wurde in Kampen eine Kogge mit den Originalmaterialien jener Zeit nachgebaut. Zu bestimmten Anlässen sticht das Schiff sogar in See.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Kampen zu einem Zentrum der Tabakindustrie. 1880 verdiente etwas die Hälfte der Bevölkerung ihr Einkommen in der Tabakindustrie. „Kampen Holland“ erscheint auf der schönen Zedernbox mit Zigarren der Zigarrenfabrik De Olifant. Die Grundlage für den Erfolg von De Olifant ist seit Jahren die Verwendung reiner natürlicher Rohstoffe von höchster Qualität.
Sehenswert ist auch das Stedelijk Museum. Es befindet sich im ehemaligen Rathaus. Dort erfahren Sie mehr über die Geschichte Kampens. Es ist ausgestattet mit schönen Museumsstücken und mit audiovisuellen Mitteln wird ein Bild von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sichtbar.
Elburg
In der Hansestadt Elburg scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Schmale Gassen und monumentale Gebäude erwecken die Geschichte zum Leben. Wer durch die Festungsstadt bummelt, fühlt sich direkt ins Mittelalter versetzt. Die alten Stadtbefestigungen mit den prächtigen Bäumen, die schmalen Gassen, die „Keitjesstoepen“ – mosaikartige Felder vor den Häusern – verwandeln die Festungsstadt in ein malerisches Ensemble. Die Lage Elburgs ist auch eine Folge einer strategischen Entscheidung des früheren Herzogtums Geldern. Der Handel verlief größtenteils übers Wasser und die alten Holzschiffe, die noch im Hafen liegen, die sogenannten Botter, halten die Erinnerung an Elburgs Vergangenheit wach.
Nationalpark Weerribben-Wieden
Mit gut 10.000 Hektar Umfang ist dieser Nationalpark das größte durchgehende Niedermoor Nordwesteuropas. Ein Labyrinth aus Teichen, Seen, Gräben, geheimnisvoll wirkenden Sumpfwäldern, ausgedehnten Rietgebieten und Heuwiesen voller Blumen – dieses geschützte Gebiet ist Heimat vieler seltenen Pflanzen und Tiere. Wasser- und Sumpfpflanzen wie Krebsschere, Wasserlilie, runder Sonnentau, Pechnelken und schmalblättriges Wollgras. Tierarten wie etwa der Große Feuerfalter, die Hauben-Azurjungfer – von manchen Tierarten lebt fast die gesamte niederländische Population in diesem Park. Dank der ausgezeichneten Wasserqualität ist Weerribben-Wieden seit 2002 die Heimat des Otters.
In Blokzijl spazieren Sie an historischen Gebäude, Jahrhunderte alten Kirchen und Schlössern vorbei, in Giethoorn wurden zahllose reetgedeckte Bauernhöfe auf kleinen Torfinseln erbaut und mit über 170 Holzbrücken verbunden. Der Name „Giethoorn“ kommt übrigens von den Hörnern wilder Ziegen, die die ersten Bewohner der Region im Moor fanden. Sie nannten diesen Platz Geytenhoren und daraus wurde dann Geythorn und später Giethoorn.