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Ein paar Daten und Fakten

Der Donau-Radweg begleitet die Donau nahezu auf ihrem gesamten Weg durch Europa und ist etwa 2.850 Kilometer lang. Er führt mittlerweile durch die Länder Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien. Laut der ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse 2018 zählt der Donauradweg zu den zehn beliebtesten Radrouten in Deutschland. Der deutsche Teil des Donauradwegs ist die ADFC-Qualitätsradroute mit 4 Sternen. Der Weg ist Teil der EuroVelo-Route Atlantik - Schwarzes Meer (EV6) und Teil der D-Route D6 (Donauroute, von Basel bis Passau). Der oberösterreichische Teil des Donauradwegs ist mit R1 Donauweg, der niederösterreichische mit R6 Donauradweg ausgeschildert. 

Die klassische Route folgt der schönen Donau von der Quelle bei Donaueschingen bis Wien und weiter nach Budapest. Neuere Strecken erreichen heute gar die Mündung der Donau ins Schwarze Meer. Aber selbst, wenn man den Blick nur auf den Klassiker wirft, trifft man auf Vielfalt. Auf dem Weg von Donaueschingen bis Budapest liegen neben diesen beiden schönen Städten viele weitere attraktive Orte wie etwa Regensburg, Passau Linz, Wien und Bratislava.

Der Donauradweg führt Sie zudem durch herrliche Naturregionen wie den niederbayerischen Gäuboden und die Wachau. Ein Radurlaub an der Donau kann Sie auch zu großartigen Bauwerken wie Wiens Schloss Schönbrunn und den Stephansdom, Regensburgs Dom sowie den Burgpalast in Budapest bringen.

Noch mehr? Es gibt noch viel mehr. Je nachdem, für welche Etappe auf dem Donau-Radweg Sie sich entscheiden, treffen Sie auf der Tour vielleicht auf Spuren berühmter Menschen wie Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Liszt und Friedensreich Hundertwasser. Sie erleben Kaffeehaus- und Badekultur, kosten lokale Spezialitäten wie Sachertorte, Wiener Schnitzel, ungarische Wildgerichte und gute Weine der Wachau. Nein, langweilig wird es auf dem Donau-Radweg nie. Definitiv nicht.

Es gibt viel zu entdecken auf dem Donau-Radweg. Erleben Sie es selbst auf den Radreisen, die der Reiseveranstalter Rückenwind Reisen organisiert.

Die Städte am Donau-Radweg

Zahlreiche reizvolle Städte liegen auf dem Teilstück des Donau-Radwegs, der von Donaueschingen bis Budapest führt. Highlights sind dabei sicherlich Wien und Budapest selbst sowie Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei. Aber auch andere, kleinere Städte wie Regensburg, Passau, Linz und Esztergom sind gute Gründe dafür, sich für eine Reise auf dem Donau-Radweg zu entscheiden. Schauen wir uns die vier Städte Regensburg, Wien, Bratislava und Budapest ein bisschen genauer an:

Regensburg

Stararchitekt Lord Norman Foster hat Regensburg einst als eine der schönsten Städte der Welt bezeichnet. Das Urteil könnte beispielsweise aufgrund der attraktiven Sehenswürdigkeiten der Stadt gefallen sein. Die Altstadt von Regensburg gehört zusammen mit dem Regensburger Stadtbezirk Stadtamhof seit 2006 zum UNESCO Welterbe. Das beeindruckendste Sakralbauwerk in der Stadt ist sicherlich der Dom St. Peter, der auf Regensburg.de als eine der „bedeutendsten Leistungen der Gotik in Bayern“ bezeichnet wird.  

Der Dom ist aber keineswegs die einzige prächtige Kirche in der Stadt. Ebenfalls sehenswert ist beispielsweise die Stiftskirche „Unserer Lieben Frau“ im Stil des bayerischen Rokoko. Sehenswerte Profanbauten in Regensburg sind unter anderem die Steinerne Brücke als Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst, das Goliath-Haus und das Alte Rathaus sowie das fürstliche Schloss Thurn und Taxis.

Reizvoll sind auch die vielen historischen Plätze, zu denen der Neupfarrplatz, der Kornmarkt, der Krauterer Markt und der Domplatz gehören. Viele dieser Plätze laden zu gemütlichen Pausen in Cafés und Restaurants ein. Insgesamt existieren in Regensburg etwa 1.500 denkmalgeschützte Gebäude, von denen 984 im Areal stehen, das zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

Wien

Den Charme der ehemaligen Reichshaupt- und Residenzstadt hat sich Österreichs Hauptstadt Wien bis heute bewahrt. Natürlich ist Wien eine moderne europäische Hauptstadt, aber es gibt noch eine ganze Reihe von Orten, an denen man sich mit etwas Fantasie sehr einfach in frühere Jahrhunderte versetzen kann. Das könnte etwa bei Schloss Schönbrunn der Fall sein, in der Wiener Hofburg, die heute als Museumskomplex dient, oder in der Spanischen Hofreitschule.

Wiens Wahrzeichen ist der Stephansdom, das bedeutendste Bauwerk der Gotik in Österreich. Als Teil der Wiener Altstadt gehört er wie die gesamte Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe, zu dem auch Schloss Schönbrunn zählt.

Begriffe wie „prunkvoll“ und „prächtig“ passen auf viele weitere Bauwerke und Orte in Wien, etwa auf die Wiener Ringstraße und das Gartenpalais Belvedere, das sich in das Obere und das Untere Belvedere teilt. Das Obere Belvedere ist heute Heimat der weltweit größten Klimt-Sammlung.

Wien ist aus vielen Gründen schön. Wien besitzt viele Bauwerke aus der Gründerzeit und dem Jugendstil. Wien ist fantasievoll, was beispielsweise das Hundertwasserhaus beweist. Wien präsentiert sich romantisch bei Fahrten mit dem Riesenrad im Prater oder mit dem Fiaker durch die Stadt. Und Wien wirkt trotz der mehr als 1,5 Millionen Einwohner oftmals gemütlich, etwa in den vielen Kaffeehäusern und den Heurigen (Weinlokalen). Ohne Frage: Wien hat viele schöne Gesichter. Lernen Sie sie bei einem Urlaub auf dem Donau-Radweg kennen.

Bratislava

Bratislava ist Hauptstadt der Slowakei und Stadt im Grenzland zugleich. Sie befindet sich ganz nah an der deutschen sowie der österreichischen Grenze. Besonders attraktiv ist die Altstadt mit ihren vielen historischen Bauwerken. Hier befinden sich beispielsweise das Alte Rathaus sowie diverse sehr schöne Barockpalais. Dem Rokoko und Spätbarock zuzuordnen, ist der Palais Grassalkovich, der heutige Präsidentensitz der Slowakei. Weitere sehenswerte Palais sind etwa der Primatialpalais und der im neo-klassizistischen Stil erbaute Palais Zichy.

Wahrzeichen der Stadt ist die Burg Bratislava auf einem Hügel über der Stadt. Ebenfalls sehenswert ist die Ruine der Burg Devín, ein nationales Kulturdenkmal der Slowakei. Der bedeutendste Sakralbau in der Stadt ist die 1452 geweihte Kathedrale des Heiligen Martin, in der zwischen 1563 und 1830 ungarische Könige und Königinnen gekrönt wurden. 

Eine große Museumsinstitution der Stadt ist die Slowakische Nationalgalerie mit diversen Kunstmuseen in der Slowakei sowie zwei Häusern in Bratislava, in denen man beispielsweise gotische und barocke Kunst in der Slowakei, europäische Kunst des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie slowakische Kunst des 19. Jahrhunderts präsentiert.

Budapest

Von Bratislava aus führt der Donauradweg weiter bis Budapest. Auch Teile der ungarischen Hauptstadt gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und zwar die Ansicht des Donauufers sowie das romantische Budaer Burgviertel. 

Viele Sehenswürdigkeiten wie Gellertbad, Freiheitsdenkmal, der Königliche Palast, die Zitadelle und die Burg auf dem Budaer Berg sowie das Parlament, der Grisham Palast und die Ungarische Akademie für Wissenschaften gehören zum Weltkulturerbe. Die Matthiaskirche, die Stefansbasilika und die Vajdahunyad-Burg sind weitere sehenswerte Bauwerke in der Stadt.

Budapest besitzt eine reiche Museumslandschaft, zu der die Ungarische Nationalgalerie mit einer Sammlung ungarischer Kunst,  das Museum der Bildenden Künste und das Ethnografische Museum gehören, das eins der größten Völkerkunde-Museen Europas ist. Und Budapest präsentiert sich wie Wien mit einer traditionsreichen Kaffeehauskultur, die bis heute spürbar ist.

Donau Rad und Schiff Budapest

Zahlreiche historische Bauwerke, Kunst und Kultur erwarten Sie auf dem Donau-Radweg. Eine Reise auf diesem Radweg lohnt sich.

Viele weitere attraktive Städte liegen am Donau-Radweg, beispielsweise:

  • Ulm mit dem gotischen Münster und dem höchsten Kirchturm der Welt (161,53 Meter),
  • Passau mit dem Dom St. Stephan, in dem sich die größte Domorgel der Welt befindet,
  • das österreichische Melk mit dem gleichnamigen Stift, das Teil des UNESCO Weltkulturerbes „Wachau“ ist,
  • Linz mit seinem Hauptplatz, der rund um eine imposante 20 Meter hohe Marmorsäule liegt und zu den größten umbauten Plätzen Europas gehört, Esztergom als eine der ältesten Städte Ungarns.

Reizvolle Natur an der Donau

Der Donauradweg führt Sie nicht nur zu herausragender Kultur, sondern auch durch faszinierend schöne Landschaften. Schwarzwald, Schwäbische und Fränkische Alb und der Bayerische Wald sind nur einige der Regionen, die man auf dem Donau-Radweg durchfahren kann. Der Weg führt Radler beispielsweise auch durch den Gäuboden in Niederbayern. Geprägt ist diese ländliche Landschaft von vielen fruchtbaren Feldern vor einer Mittelgebirgskulisse, die dennoch ausreichend Platz für eine urwüchsige Natur lassen.

Der Fluss selbst sorgt ebenfalls für Naturschauspiele, zu denen etwa die Schlögener Schlinge auf österreichischem Gebiet zwischen Passau und Linz mit ihren beiden 180-Grad-Kurven gehört. Mit etwas Glück kann man hier noch den Schwarzstorch beobachten, der in Europa heute selten ist. Fährt man den Donau-Radweg von Melk in Richtung Krems, kommt man in die Wachau, die nicht zuletzt wegen ihrer guten Weine bekannt ist. Ungarn hat übrigens eine sehr ähnlich genannte Region. Rund um das Donauknie, einem beinahe rechteckigen Knick des Flusses im Norden des Landes, liegt die sogenannte ungarische Wachau im Visegráder Gebirge und kann ebenfalls durch ihre landschaftliche Schönheit überzeugen.

Gutes Essen und gute Weine

Radreisen auf dem Donau-Radweg sind nicht zuletzt kulinarisch ein Genuss. In Wien sorgen dafür zum Beispiel süße Spezialitäten wie Sachertorte und diverse, ursprünglich aus Böhmen stammende Mehlspeisen wie der Palatschinken. Wiener Schnitzel und Tafelspitz sind zwei der herzhaften Spezialitäten Wiens. Aber lecker wird es auf dem Donauradweg bereits, lange bevor man Österreichs Hauptstadt erreicht. So trifft man in Ulm auf die Schwäbische Küche mit Spezialitäten wie Maultaschen und Spätzle und kann in Regensburg Schweinsbratwürsten mit Kraut probieren.

Und auch hinter Wien ist der kulinarische Genuss keineswegs zu Ende. Probieren sie in Bratislava die Preßburger Mohnsamen- oder Nuss-Rolle. In Budapest gehört natürlich Ungarischer Gulasch zu den Spezialitäten und auch ungarischer Paprika ist nicht alleine ein Klischee, sondern vielfach verwendete Zutat. Gute Wildgerichte findet man ebenfalls in Budapester Restaurants. Und natürlich muss man nicht auf lokale Spezialitäten zurückgreifen: Überall wird einem auch internationale Koste geboten und auch als Vegetarier oder Veganer findet man am Donau-Radweg passende Angebote.

Weingenießer kommen am Donau-Radweg ebenfalls auf ihre Kosten. Lokale im oberpfälzischen Weinbaugebiet, Heurige in Wien, Winzer in der Wachau: Sie alle bieten manch einen edlen Tropfen, den man einmal probieren sollte.

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