Oldenburg
Oldenburg ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Mit 170 000 Einwohnern ist Oldenburg die 3. größte Stadt hier in Niedersachsen.
Eine der mehreren Sehenswürdigkeiten in Oldenburg ist das Oldenburger Schloss. Das Oldenburger Schloss veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte häufig sein Äußeres. Insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert gab es Erweiterungen und Umbauen für die ehemalige Residenz der Gräfen und Herzogen in Oldenburg. Auf der anderen Straßenseite vom Oldenburger Schloss finden Sie auch den Schlossgarten. Der Schlossgarten hat eine Fläche von rund 16 Hektar und bietet eine bunte Vielfalt an pflanzlichen Formen und Farben an. Ein großes Highlight im Schlossgarten ist auch das Tropenhaus.
Falls Sie in Oldenburg noch die Innenstadt besuchen möchten, sollten Sie sich das Degodehaus nicht entgehen lassen. Das Degodehaus gehört zu einen den ältesten Gebäuden der Stadt und fällt mit seiner auffälligen Fassade besonders auf. Um das Jahr 1860 herum hatte der Kaufmann Dietrich Wilhelm Degode eine Kaffeerösterei eröffnet. Die Oldenburger hatten die hohe Qualität des Kaffees besonders geschätzt. Heute finden Sie im Gebäude Birkenstock, eine Schuhgeschäft Kette aus dem Rheinland.
Ebenfalls finden Sie in der Innenstadt großartige verschiedene Restaurants. Wir empfehlen Ihnen den Ratskeller. Der Ratskeller befindet sich im Oldenburger Rathaus, wo Sie direkt nochmal die Möglichkeit haben sich das Rathaus von Innen anzuschauen. Mit aufwendigen Wandbemalungen in Form von Wappen und Blumenmotiven hatten der Maler Friedrich Wilhelm Adels und sein Sohn Heinrich in 24 Tagen den Saal verschönert. Das Kunstwerk wurde während einer unbestimmten Zeit leider übermalt. 2005 konnte man aber bei einer vollständigen Restaurierung die Wandbemalungen wieder präsentieren.
Wiesmoor
Die Geschichte Wiesmoors zählt noch keine 150 Jahre. Erst Anfang des letzten Jahrhunderts wurde das große unbewohnte Hochmoorgebiet abgetorft und erschlossen. Hierzu finden Sie im Torf- und Siedlungsmuseum nähere Informationen, die über den Torfabbau erzählen und auch die Großgeräte präsentieren.
Bekannt ist Wiesmoor vor allem durch seinen Blumen- und Gartenpark. "Die Blüte Ostfrieslands" - so wird der Luftkurort Wiesmoor im Herzen Ostfrieslands auch genannt. Passend zum Namen lädt die Blumenstadt Sie jedes Jahr zur Blumenhalle Wiesmoors ein. Hier finden Sie bis zu 10.000 verschiedene Blumenarten. Spazieren Sie zwischen blühenden Blumen, informieren Sie sich via Hör- und Filmstationen über die Nutzung und Pflege der Pflanzen und bewundern Sie die Wasserfontänen, die im Halbstundentakt zum Klang wechselnder Musikstücke der Wasserorgel tanzen.
Emden
Die ehemalige Hauptstadt von Ostfriesland Emden kann auf eine Geschichte zurückblicken, die bis zur Antike zurückreicht!
Aus diesem Dorf, welches zum Schutz vor Sturmfluten errichtet wurde, entwickelte sich im frühen Mittelalter ein florierender Handelsort. Aus dem friesischen Handelsort entstand bis zum 16. Jahrhundert die größte Hafenstadt Nordwesteuropas.
In der Innenstadt von Emden finden Sie schon die meisten Sehenswürdigkeiten, die die Stadt zu bieten hat. Einer der wichtigsten Sachen, die Sie machen sollten, um richtig in Ostfriesland anzukommen ist den beliebten Ostfriesen Tee zu probieren.
Nu is Teetied! Eine gemütliche Teetied mit "Kluntje" (Kandis) und "Wulkje" (Sahnewolke) gehören zu einem waschechten Ostfriesland-Tag einfach dazu. Die Sahne wird gegen den Uhrzeigersinn in den Tee gegeben. Nur so kann man die Zeit anhalten. Versteht sich von selbst, oder?
Den Ostfriesentee finden Sie in jedem Café in Ostfriesland. In Emden empfehlen wir das Grand Café Am Stadtgarten 7-11, wo Sie draußen einen guten Ausblick zum Hafen haben. PS: Fragen Sie am besten die Service Kräfte vor Ort, die Ihnen den Tee ausschenken. Es gibt nämlich eine besondere Regelung wie der Tee zu trinken ist. Seien Sie gespannt!
Kennen Sie übrigens Otto Walkes? Otto, dem berühmtesten Komiker Deutschlands und dem größten Sohn der Stadt, ist in Emden ein eigenes Haus gewidmet.
Ein Museum in dem Sie viel lachen können!
Im Otto-Hus-Museum können Sie die Filme, Bücher, CD’s und Ottifanten bestaunen. Ein Otto Kino steht im Museum ebenfalls mit Otto Sketchen aus seinen Bühnen Shows, Ausschnitte aus TV-Sendungen und Filmen für Sie bereit.
Sollten Sie sich eher für die Kunst- und Kulturhistorische Sammlungen interessieren, ist ein Abstecher im Ostfriesischen Landesmuseum ein Muss! Auf fast 3000qm² Ausstellungsfläche erleben Sie spannende Einblicke in die Kunst und Geschichte. Durch die verschiedenen Zeitzeugnisse fühlt es sich an, als wäre die Vergangenheit von Ostfriesland wieder lebendig geworden. Aktuelle kunst- und kulturhistorische Themen werden in wechselnden Sonderausstellungen präsentiert. Schauen Sie gern auf der Homepage des Landesmuseum.
Tipp: E-Bike Radfahrer finden hier auch eine Ladestation vor, die zu den Öffnungszeiten des Museums frei zur Verfügung stehen.
Um Emden in einer anderen Perspektive kennenzulernen, empfehlen wir Ihnen auch die Grachtenfahrten die direkt am Emdener Hafen angeboten werden. Hier fahren Sie mit der Gracht 1 Stunde 45 Minuten raus. Entdecken Sie die schönen unbekannten Seiten der Stadt von der Wasserseite aus.
Norden
Sollten Sie in Emden nicht genug vom Ostfriesischen Tee bekommen haben, können Sie in Norden das Teemuseum besuchen. Hier erleben Sie die ganze Welt des Tees. Denn Tee ist viel mehr als nur ein Getränk! Im historischen Alten Rathaus der Stadt Norden beginnt eine Reise, auf der Sie alles über den Tee erfahren: Ausgehend von der ostfriesischen Teekultur eröffnet Ihnen das Museum faszinierende Einblicke von den Anbaugebieten, über die Verarbeitung und die Herstellung der berühmten ostfriesischen Mischung bis hin zu den Dekoren des ostfriesischen Teegeschirrs.
Der Strand Norddeich ist von Norden nur 3,5 Kilometer entfernt. Bei gutem Wetter können Sie mit dem Fahrrad zum Nordseestrand Norddeich radeln, um sich dort einen Strandkorb zu mieten und den Sonnenuntergang mit einem Glas Wein genießen.
Wussten Sie, dass Strandkörbe früher vor allem als Schutz vor Zugluft in großen und kalten Wohnräumen und Fluren dienten? Erst im 300 Jahre später brachte der Strandkorb es auf unsere Strände.
Norderney
Wellengang, Strömungen und der Wind waren die gestaltenden Kräfte, die vor 2000 Jahren aus einem Strandwall die Ostfriesischen Inseln entstehen ließen. Jetzt zählt die Insel Norderney einer zu den beliebtesten Inseln hier in Deutschland. Bekannt ist die Insel vor allem für Ihre Cafés und Restaurants. Ein Hotspot auf Norderney ist die Milchbar, ein Restaurant und ein Baudenkmal der Insel, welches durch seine tollen Cocktails und Musikabende bekannt geworden ist.
Die Insel Norderney bietet aber auch mehr als nur Party und Cocktails. Auf der Insel findet Sie das Fischerhaus, welches 1937 eröffnet hat. Es zeigt in seiner Bauweise und Einrichtung, wie die Fischerfamilien auf Norderney früher gelebt und gearbeitet haben. Man kann das Haus auf eigene Faust besichtigen, aber bei einer Führung erfährt man vieles über die Entwicklung der Insel, über ihre Geschichte, den Fischfang, die Seefahrt und die Wohnkultur.
Etwa 6 km außerhalb der Stadt Norderney wurde 1871-74 etwa in der Mitte der Insel der „Große Norderneyer Leuchtturm“ aus Backstein gebaut. Zum Turm gehört ein im gleichen Zeitraum erbautes Wärter- und Maschinenhaus. Das Feuer brannte damals in einer Höhe von 54 m in einer fünfdochtigen Petroleumlampe. Heute leuchtet in der Laterne eine aus 1018 Prismen und 24 Linsen bestehende Fresnel-Linse und ist 21 Seemeilen (rund 39 Kilometer) weit zu sehen.
In den Sommermonaten können Sie den Leuchtturm mit seinen 254 Stufen besichtigen. Die fantastische 360 Grad Aussicht ist die gerechte Belohnung für jede einzelne Stufe.
Wittmund
Wittmund bietet eine interessante Stadtgeschichte. 1567 hatte Agnes von Rietberg, die ehemalige Regentin des Harlingerlandes die Stadtrechte verliehen, die jedoch später wieder verfielen. 100 Jahre später teilte sich die Stadt in vier Quartiere auf. Im 19. Jahrhundert lebten die Wittmunder unter einer Fleckenverfassung. Darunter versteht man die Aufteilung von Landesteilen in sogenannte Flecken. Flecken waren Großgemeinden die weit mehr Funktionen als eine bäuerliche Gemeinde hatte aber keine Stadtgröße besaßen. 1929 wurden Wittmund erneut die Stadtrechte verliehen und darf sich ab dem Zeitpunkt als Stadt nennen.
In der Fußgängerzone von Wittmund erwartet Sie eine besondere Attraktion: die Flaniermeile „Hands of Fame“. Nach dem Vorbild von Hollywood „Walk of Fame“ haben hier bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Musik, Sport und Show ihren persönlichen Handabdruck mit ihrer Unterschrift auf einer Tonplatte hinterlassen!
Ein Hingucker in Wittmund ist die St. Nicolai Kirche. 1776 wurde die Kirche erbaut. Zahlreiche Gegenstände aus den Vorgängerkirchen, unter ihnen auch zwei Kronleuchter, befinden sich in der Kirche. Die Kronleuchter stammen aus dem Jahre 1605 und wurden der Kirchengemeinde gestiftet. Der Altar mit seinen Kniebänken stammt aus dem Jahre 1653.
Jever
,,Wie das Land, so das Jever‘‘ Den Satz haben Sie sicherlich schon Mal im Fernsehen gehört. Jever ist bekannt geworden durch sein friesisch herbes Jever Bier. Aber Jever ist nicht nur Bier. Es finden sich auch viele kulturelle und historische wertvolle Baudenkmäler, die auf eine 1000-jährige Geschichte zurückblicken kann.
Nichtsdestotrotz sollten Sie das Jever Bier probieren. Prost!
Bismarck, dem Gründer und ersten Kanzler des Deutschen Reiches, wurde in Jever schon immer eine besondere Ehre erwiesen. Die „Getreuen von Jever“ schickten ihm alljährlich zum Geburtstag 101 Kiebitzeier. Nun gibt es gegenüber vom „Haus der Getreuen“ auch ein Bismarckmuseum. Alte Tradition und Geschichte rund um den Kanzler lebt hier wieder auf.
Eine lebendige Museumswerkstatt ist die Blaudruckerei in Kattrepel. Hier wurde ein altes Kunsthandwerk wiederbelebt. Dem Blaufärber kann bei der Arbeit zugeschaut werden und er ist auch gerne bereit, die Geschichte und das Handwerk der Blaufärberei zu erklären. In der einzigen friesischen Blaufärberei werden Handdrucke historischer Muster auf Leinen, Samt und Seide gefertigt.
Die Färbung erfolgt wie vor 300 Jahren mit Indigo. Die ca. 480 vorhandenen Druckstöcke sind 100 bis 300 Jahre alt und stammen aus ehemaligen Blaudruckereien in Ostfriesland und Norddeutschland.
Dangast
Dangast ist eine Seebadeanstalt mit englischem Vorbild. Hier befinden sich nun öffentliche Einrichtungen wie DanGastQuellbad, Watt'nSauna, Veranstaltungsräume, Wellnessbereich, Tourist-Info und Restaurant unter einem Dach mit herrlichem Panoramablick auf den Jadebusen und das Weltnaturerbe Wattenmeer.
Verteilt über Dangast zeigen Schautafeln den Blickwinkel, aus dem die Künstler der "Brücke", Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Emma Ritter, ihre jeweiligen Motive für ihre expressionistischen Bilder gesehen haben. Informationstafeln in Form von Staffeleien geben Erklärungen. 12 weitere Schautafeln mit Werken bekannter Künstler wie Franz Radziwill, Trude Rosner-Kasowski, Willy Hinck und Anatol vervollständigen den Dangaster Kunstpfad.
Der Pfad führt durch ganz Dangast, sodass nebenbei der gesamte Ort erkundet werden kann.
Seien Sie gespannt!
Für etwas Abwechslung sorgt auch die Schlosskirche von Varel. Die Schlosskirche ist das älteste Bauwerk Varels (Baujahr nach Überlieferung 1144) mit kreuzförmigem Grundriss und mächtiger breiter Westturmanlage. Besonders sehenswert ist die reiche Ausstattung des Kircheninneren (Altar, Taufstein, Kanzel, Engel, Gebetsbank) vom Bildhauer Ludwig Münstermann.