Canal du Midi – Frankreichs Traum-Route für Radler

Oldenburg, Januar/2024. Ob lang, ob kurz, ob Standard oder Deluxe – die Route „Canal du Midi – Sinnesfreuden, Prachtbauten und 60.000 Bäume“ gehört zum Schönsten, was Frankreich Radlern zu bieten hat. In den letzten Jahren wurden am Weltkulturerbe-Kanal, der Toulouse mit dem Mittelmeer verbindet, viel modernisiert, renoviert und saniert. Die interessante, vielseitige Route konnte dadurch nochmal aufgewertet werden, berichten Rückwind-Mitarbeiter, die sich die Strecke Ende letzten Jahres noch mal ganz genau angesehen haben. Ein Rad-Vergnügen für alle Sinne.

 

Schon der Anreisetag wird zum Erlebnis. Toulouse, Frankreichs occitanische Metropole, die aufgrund der rötlichen Bausteine vieler Gebäude „La Ville Rosé“ genannt wird, ist eine faszinierende Studentenstadt mit 2000 Jahren Geschichte. Sehenswürdigkeiten wie die Basilika Saint-Sernin, originelle Kneipen an der Garonne am alten Hafen sowie Cafés und Tapas-Bars auf dem Place St. George in der Altstadt ziehen jeden in ihren Bann. Zur Einstimmung auf die Traum-Tour perfekt.

Am nächsten Tag geht’s richtig los. Auf nahezu komplett erneuerten, gut zu befahrenen Radwegen und Treidelpfaden nach Castelnaudary, den größten Hafen am Canal du Midi. Bekannt aber auch für die Cassoulet, ein herzhafter Bohneneintopf, für den Franzosen lange Anfahrtswege in kauf nehmen.

Für Radler der 8-Tage-Tour ist Carcassonne, die größte Festungsstadt Europas, das nächste Etappenziel, während die 10-Tage-Variante einen interessanten Abstecher zum mittelalterlichen Mirepoix enthält. Sie führt auf für Radler umgebauten alten Bahnstrecken durch Tunnel, über Viadukte und Brücken. Auch eine Rundtour zur Bücherstadt Montolieu (15 Antiquariate mit über 200.000 Büchern) ist Teil der 10-Tage-Tour.

Die anschließende Fahrt lässt die Herzen der Weinfreunde höherschlagen. Denn die Anbaugebiete Minervois und Corbieres sind bekannt für hervorragende vollmundige Rotweine. Übernachtet wird in Olonzac, Zentrum der Winzer, oder Homps, Verschiffungshafen.

Weiter geht es am Canal de la Robine entlang in Richtung Mittelmeer. Nach einer Nacht in Narbonne führt der Weg nach Bézier, wo der Erbauer des Canals du Midi geboren wurde. Eine der größten Attraktionen ist die neunstufige Schleusentreppe. Auf der letzten Etappe wird die Luft zunehmend salziger. Jetzt ist es nicht mehr weit nach Seté, die Stadt am Mittelmeer. „Klein Venedig des Languedoc“ wird sie dank der vielen Kanäle genannt. Ein Spaziergang am Strand, ein gutes Essen – so geht eine unvergessliche Reise entlang des Canal du Midi zu Ende.

 

8 Tage, ÜF, Standard ab 1049 Euro, Deluxe (mit besonders komfortablen Hotels) ab 1199 Euro. 10 Tage, ÜF, Standard ab1269 Euro, Deluxe ab 1569 Euro.

 

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