Moin und herzlich Willkommen in Travemünde,
ein idyllischer Küstenort an der deutschen Ostseeküste, der zum Träumen einlädt. Wir sind Sophia und Phyllis und befinden uns derzeit im 3. und 2. Ausbildungsjahr zur Tourismuskauffrau.
In der Saison 2024 bietet Rückenwind Reisen erstmalig die Travemünde-Sternfahrt an, sodass wir die Gelegenheit ergriffen und Ende September 2023 unsere Azubifahrt nach Travemünde unternommen haben. Bereits im Vorfeld machten wir uns intensiv Gedanken, welche Sehenswürdigkeiten wir erkunden möchten und erstellten Tagespläne, um unsere Zeit vor Ort bestmöglich zu nutzen. Durch unsere Berufsschultage am Dienstag und Donnerstag, mussten wir die Tour leider um einen Tag verkürzen.
Unser Gastgeber in Travemünde (und auch der unserer Gäste) ist das Maritim Strandhotel in direkter Strandlage und nur fünf Gehminuten von der Hauptpromenade sowie der Altstadtgasse von Travemünde entfernt. Einen einzigartigen Blick aufs Meer oder auf die Trave bieten die insgesamt 240 Zimmer, die alle über einen Balkon verfügen. Das Hotel besticht zudem neben Indoor-Pool, einer finnischen und einer Fass-Sauna auch mit einer Hotelbar »Night Sailer« sowie dem maritimen Pub mit leckerem Essen und Meerblick.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen unsere Erfahrungen aus Travemünde zu teilen und Ihnen einen Einblick in dieses bezaubernde Küstenparadies zu geben.
Ankunft an der Ostseeküste und Entspannung am Timmendorfer Strand
Frühmorgens brachen wir auf, um unsere Azubi-Fahrt zu starten. Nach einer knapp dreistündigen Fahrt, die durch zwei kleinere Staus unterbrochen wurde, erreichten wir schließlich das Maritim Strandhotel. Dort angekommen, richteten wir uns in unseren Zimmern ein und gönnten uns eine kleine Stärkung.
Danach hieß es für uns in den Sattel, fertig, los! Wir holten unsere E-Bikes aus dem Bulli, stellten die Räder passend ein und machten uns auf den Weg zum Timmendorfer Strand.
Ärgerlicherweise war einer unserer Schnellspanner defekt, sodass wir zuvor noch eine Werkstatt aufsuchen mussten. Zum Glück stießen wir direkt neben dem Hotel auf "Tobis Rad", eine Fahrradwerkstatt, wo man uns rasch behilflich war. Nun stand unserer Tour nichts mehr im Wege.
Unsere Strecke führte uns durch charmante Wohnsiedlungen, idyllische Wälder und ein kurzes Stück an einer Landstraße entlang. Angekommen in Timmendorfer Strand stellten wir unsere E-Bikes sicher ab und erkundeten die Fußgängerzone.
Anschließend schlenderten wir gemütlich entlang der Strandpromenade bis zum „Mikado Garden“, in dem sich eine niedliche Bücherei zum Stöbern befindet. In einem der vielen Cafés und Restaurants bietet es sich an zu einer Pause einzukehren und das bunte Treiben zu beobachten.
Für den Rückweg wählten wir eine alternative Route, die uns über Niendorf führte. Direkt am kleinen gemütlichen Hafen befindet sich die Fischbude „Hafeneck“, die für ihre köstlichen Fischbrötchen bekannt ist. Selbst probiert haben wir allerdings nicht.
Zurück in Travemünde brachten wir die Fahrräder zurück ins Hotel und machten uns zu Fuß auf den Weg an die Strandpromenade, wo es eine große Auswahl an Restaurants gibt. Unsere Wahl fiel auf die „L´Osteria“, wo wir den Tag mit Pizza und einem farbenfrohen Sonnenuntergang ausklingen ließen.
Pünktlich um 10.00 Uhr setzten wir mit der Fähre bei einer ca. fünf minütigen Fahrt rüber nach Priwall. Die Tickets kosteten uns lediglich 1,70€ pro Person / pro Fahrt und zusätzlich 1,10€ pro Fahrrad / pro Fahrt (egal ob mit oder ohne Motor). Die Tickets konnten wir bequem am Fähranleger erwerben.
Nun begann endlich unsere Radtour in Richtung Boltenhagen. Die ersten 5 km fuhren wir auf befestigten Wegen, bis wir schließlich auf den Ostseeküsten-Radweg fuhren. Gleichzeitig verließen wir die asphaltierten Straßen und gelangten auf einen Waldweg, welcher uns bis nach Boltenhagen begleitete.
Unterwegs trafen wir auf eine kleine Herde Ziegen, welche uns neugierig beobachtete, während wir unsere Fahrräder durch die Sanddüne schoben. Das Schöne am Ostseeküsten-Radweg: Die Ostsee blitzt immer wieder zwischen den Bäumen hervor und sagt kurz „Hallo“.
Leider meinte es das Wetter nicht so gut mit uns, als wir in Boltenhagen ankamen. Es regnete, weshalb wir uns in der Pizzeria "de Fabio" Schutz suchten und uns bei einer Portion Nudeln aufwärmten.
Als wir aufgegessen hatten, klarte der Himmel auf, sodass wir bei Sonnenschein Boltenhagen unsicher machen konnten. Wir entdeckten eine Hundemesse, die für Phyllis als stolze Hundebesitzerin natürlich einen Pflichtstopp darstellte. Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zur Promenade, von der aus wir einen atemberaubenden Blick auf die Steilküste genießen konnten. Die lange Seebrücke bot einen perfekten Aussichtspunkt. Das Café am Strand bietet eine ideale Gelegenheit direkt am Strand Rast zu machen und die imposante Steilküste, sowie das Meer zu bewundern.
Mit etwas Glück kann man auf der Open Air Bühne am Strandeingang einem Konzert lauschen. In einem der zahlreichen Souvenirshops werden Sie bestimmt fündig bei der Suche nach einem Mitbringsel aus dem Urlaub.
Für den Rückweg entschieden wir uns für eine alternative Route über Klütz. Dort besichtigten wir das imposante Schloss Bothmer und legten eine Pause auf dem Schlossgut Groß Schwansee ein, bevor wir wieder auf den Ostseeküsten-Radweg einbogen. Zurück in Priwall nutzten wir erneut die Priwall-Fähre zu den bereits erwähnten Konditionen.
Zurück in Travemünde fuhren wir hungrig auf direktem Wege zum „Peter Pane“, wo wir den Abend gemütlich ausklingen lassen haben.
Die zauberhafte Holsteinische Schweiz erkunden – Naturwunder und idyllische Landschaften
Unser Tag startet wie auch am Vortag mit einem leckeren Frühstück begleitet vom atemberaubenden Anblick des Sonnenaufgangs über der Ostsee.
Ursprünglich hatten wir geplant, mit der Bahn von Travemünde nach Plön zu fahren. Aufgrund von Bahnarbeiten war die Bahnstrecke zwischen den beiden Städten nur durch einen Schienenersatzverkehr zu erreichen. Da hier eine Fahrradmitnahme nicht möglich war, entschieden wir uns, die Strecke mit dem Auto zurückzulegen und verstauten daraufhin unsere Fahrräder im Kofferraum.
Unser erstes Ziel war die bezaubernde Stadt Plön, welche direkt am malerischen und gleichnamigen Plöner See liegt. Wir suchten uns einen Parkplatz, luden die E-Bikes aus und fuhren zum Plöner See. Dort fanden wir einen kleinen Steg, auf welchem wir perfekt Fotos machen konnten.
Die Nebensaison bot uns den Vorteil, dass es angenehm ruhig war, und wir dem sanften Plätschern des Wassers am Uferrand lauschen konnten. Egal, ob Sie eine Bootsfahrt unternehmen, sich in einem gemütlichen Café niederlassen oder die malerische Landschaft genießen möchten, Plön hat mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas zu bieten.
Anschließend ging es für uns weiter nach Eutin, wo wir über den Rathausplatz schlenderten und den Schlossgarten, sowie das Eutiner Schloss besichtigten.
Aufgrund der langen Autofahrt nach Plön und in die Holsteinische Schweiz, konnten wir leider kaum die Landschaften anschauen und genießen. Wir sind uns dennoch sicher, dass die Holsteinische Schweiz ein Muss ist, sofern die Bahn wieder ihren Betrieb aufgenommen hat. Von unseren Kolleg*innen hörten wir stets gutes über diese Landschaft geprägt von traumhaften Seen und ruhigen Wäldern, sowie unfassbar lieben Menschen
Kulturelles Erlebnis in Lübeck und Abschied von der Küstenidylle
Unser letzter Tag der Azubifahrt begann wie die letzten Tage mit einem appetitlichen Frühstück und Blick auf die Ostsee. Bereits am Vorabend hatten wir unsere Taschen gepackt, sodass nur noch die letzten Dinge zu verstauen waren. Direkt nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt, den Bulli beladen und uns auf den Weg nach Lübeck gemacht.
In Lübeck angekommen, suchten wir uns einen Parkplatz in der Nähe des beeindruckenden Holstentors und wurden nur 3 Gehminuten entfernt fündig. Wir liefen durch das Holstentor und vorbei an den historischen Salzspeichern in die Altstadt.
Da wir früh dran waren, hatten die meisten Geschäfte noch nicht geöffnet. Dies ermöglichte uns, Lübeck bei einem entspannten Spaziergang durch die Altstadt fast für uns allein zu haben.
Hierbei schauten wir uns die St.-Jakobi Kirche, das Heiligen-Geist-Hospital sowie den Marktplatz an, auf welchem gerade der Markt aufgebaut wurde.
Bei einer Schifffahrt über die Trave haben Sie die Möglichkeit, näher in die Geschichte Lübecks einzutauchen und die Stadt aus einer anderen Perspektive zu erleben.
Übrigens: Die Lübecker Altstadt eignet sich mit ihren Sehenswürdigkeiten und alten, gut erhaltenen Gebäuden hervorragend als Fotomotiv.
In der Nähe der St. Marienkirche fanden wir ein kleines Café, in welchem wir zu heißer Schokolade und Kuchen einkehrten. Hier lässt sich das bunte Treiben in der zunehmend belebter werdenden Innenstadt besonders gut beobachten.
Wer noch ein wenig Zeit übrig hat, kann die Tagesetappe nach Lübeck zum Shoppen nutzen. Mit seinen vielen kleinen und großen Geschäften wird mit Sicherheit jeder fündig.
Wir empfehlen Ihnen im Niederegger Haus gegenüber dem Rathaus anzufangen, wo Sie das weltberühmte Lübecker Marzipan erwerben können.
Voller Eindrücke von unserer Fahrt machten wir uns am späten Nachmittag auf dem Heimweg.